Das B-FAST Projekt ist ein Schwesterprojekt von HiGHmed. In B-FAST wurden die Visualisierungsmodule des HiGHmed-Projektes angepasst. Um den zuständigen Experten während der akkuten Corona-Pandemie einsicht in die COVID-19 Daten zu ermöglichen, wurden die Datenschnittstelle und Datenvorverarbeitungsprozesse der Visualisierungsmodule des HiGHmed-Projektes angepasst. Durch die Anpassung ist es möglich, neben mikrobiologischen Daten auch virologische Daten visuell zu analysieren. Da die Struktur und der Informationsgehalt der virologischen Daten sich stark unterscheidet, mussten auch datenspezifische Anpassungen an den Visualisierungen vorgenommen werden.

Über das Projekt:

Das Projekt B-FAST konzentriert sich auf die Infektionssurveillance, bei der Gesundheitsdaten systematisch gesammelt und analysiert werden, um Maßnahmen zur Bewältigung der Pandemie zu planen und zu bewerten. Im Rahmen von B-FAST werden verschiedene Test- und Überwachungsstrategien in verschiedenen Bereichen verglichen, um frühzeitig COVID-19-Infektionsketten zu identifizieren.

B-FAST umfasst die Entwicklung einer Plattform zur strukturierten Erfassung und Vernetzung von Informationen zum Pandemiegeschehen. Das Ziel ist es, ein interoperables Überwachungstool zu schaffen, um ein besseres Verständnis der Infektionskennwerte zu erlangen und Infektionen zu vermeiden. Die Ergebnisse fließen direkt in aktuelle Strategien ein und werden über eine Informationsplattform allen relevanten Akteuren zugänglich gemacht.

Im Rahmen des B-FAST-Projekts arbeiten Expert*innen aus verschiedenen Fachbereichen eng zusammen, um eine optimale Surveillancestrategie für die Corona-Pandemie zu entwickeln und deutschlandweit einzuführen. Unter der Leitung von Prof. Dr. Simone Scheithauer von der UMG und in enger Zusammenarbeit mit der Universitätsklinik Köln wird das Verbundprojekt koordiniert.